Garser Chronik: „Es war höchste Zeit!“
Fast hundert Jahre sind vergangen, bis eine neue Chronik, die „Garser Geschichte(n)“, geschrieben wurde.
Überblick über die Geschichte des Ortes
Dafür habe man die richtige Partnerin gefunden, nämlich die aus Maiersch gebürtige Historikerin Bettina Marchart, die wiederum als wissenschaftlichen Partner Markus Holzweber für das 840 Seiten starke Werk gewonnen hat.
Zusammen mit Wissenschaftlern wie Franz Pieler und Martin Obenaus oder Kunsthistoriker Anton Ehrenberger haben sie einen umfangreichen Überblick über die Geschichte des Ortes und der Kulturlandschaft verfasst.Für die graphische Umsetzung sorgte Reinhard Podolsky, unterstützt von Sandra Mirosavljevic, vom mediadesign-Team.
„Wichtig war es uns auch“, so Falk, „dass auch die Bevölkerung, die Katastralgemeinden, die Vereine mitarbeiten, um einen umfassenden Überblick über unsere schöne Gemeinde zu gewährleisten.“
Marchart erläuterte den Aufbau des Buches, das sich in drei Teile gliedert: die Geschichte von Gars, die mit der Besiedlung vor rund 30.000 Jahren beginnt, speziellen lokalen Themen wie die Burg Gars, die Kamptalbahn oder Gars als Sommerfrische und die Katastralgemeinden und Vereine mit ihren wichtigen Akzenten für das Leben in der Gemeinde.
Holzweber strich die Arbeit in den zwei Jahren seit der Umsetzung der Idee zu diesem Buch hervor, Pieler gab einen Einblick in die Ur- und Frühgeschichte, Ehrenberger beleuchtete die Kunstwerke von der Romanik (Gertrudskirche) über Gotik, Barock und Renaissance (Rathaus) bis zur Moderne mit dem Gekreuzigten von Hans Schwabenicky.
Musikalisch äußerst stimmig umrahmt wurde die Präsentation von Intendant Johannes Wildner und Freunden, für die Kulinarik mit Garser Schmankerl von Wein bis Speck sorgte Kurt Reischer mit seinem Team.