Strecke
Die Bahnstrecke führt vom Ausgangsbahnhof Hadersdorf am Kamp im unteren Kamptal am linken Kampufer durch die Weinbauorte Gobelsburg, Langenlois, Zöbing nach Schönberg am Kamp.
Vor Stiefern quert die Strecke auf einer Stahlfachwerkbrücke erstmals den Kamp. Bei der erst 1991 eingerichteten Haltestelle Altenhof erfolgt im Abstand von nur wenigen hundert Metern ein zweimaliger Wechsel der Flussseiten. Vorbei an der Station Plank/Kamp, die für fahrplanmäßige Zugkreuzungen auf der eingleisigen Strecke genutzt wird, erfolgt kurz vor Buchberg am Kamp ein Wechsel auf die linke Seite des Kamps.
In der nächsten Station, Gars-Thunau, sind ebenfalls Zugkreuzungen möglich. Vorbei an den Haltstellen Kamegg und Stallegg quert die Strecke ein letztes Mal auf der einzigen original erhaltenen Stahlfachwerkbrücke den Kamp und biegt wenige Meter vor dem Bahnhof Rosenburg im Kamptal nach Osten in das Taffatal ab.
Vorbei an der 1991 aufgelassenen Bedarfshaltestelle Mold führt die Strecke weiter in die Bezirksstadt Horn NÖ. Über die Haltestelle Breiteneich b. Horn erreicht die Kamptalbahn nach einer Strecke von rund 43,8 km und der Überwindung von 233 Höhenmetern in Sigmundsherberg (Eisenbahnmuseum) den Anschluss an die Franz-Josefs-Bahn.
Entlang der Kamptalbahn liegen zahlreiche Sehenswürdigkeiten und touristische Attraktionen wie die von dem amerikanische Stararchitekten Steven Holl entworfene Weinerlebniswelt Loisium, der Heiligenstein, eine der besten Rieslinglagen Europas, mit dem Aussichtsturm Kamptalwarte, Gars am Kamp mit der Babenbergerfestung sowie die Rosenburg, das größte Renaissanceschloss Österreichs.
Vorschau: 125 Jahre Kamptalbahn 2014 – Sonderzug am 30. August 2014
Die Kamptalbahn feiert im Jahr 2014 ihr 125 jähriges Bestehen.
Im Jubliäumsjahr wird es zahlreiche Aktivitäten, Sonderausstellungen (Museum Horn, Museum Sigmundsherberg), Kalender, Sonderpostkarten, Jubiläumsbuch geben.
Am 30. August 2014 fährt der Jubiläumszug von Wien aus durch das Kamptal nach Sigmundsherberg mit Begrüßung des Sonderzuges in den Bahnhöfen.
Quelle: meinbezirk.at