Am 16. Juli 1889 fand die Eröffnung der Kamptalbahn von Hadersdorf durch das Kamptal nach Sigmundsherberg statt.
122 Jahre später rollen noch immer täglich Züge zwischen 5 und 21 Uhr im Stundentakt an Werktagen mit Verstärkungszügen in der Hauptverkehrszeit für Pendler und Schüler zwischen Hadersdorf und Stiefern sowie Sigmundsherberg und Horn. An Wochenenden besteht ein Zweistundentakt, der in den Morgen- und Abendstunden für Wochenendpendler und Ausflügler verdichtet wird. Die Kamptalbahn ist den zahlreichen Einstellungswellen in den letzten Jahrzehnten entgangen und bindet das Kamptal noch immer an die Züge der Franz-Josefs-Bahn in Hadersdorf am Kamp und Sigmundsherberg Richtung Wien, Gmünd/Ceske Velenice sowie durch Direkzüge und Umsteigeverbindungen über Krems in Richtung St. Pölten an.
Die Züge werden im 21. Jahrhundert aus den Triebwägen der Baureihe 5047 gebildet. Der Betrieb auf der 43 Kilometer langen Kamptalbahn wird durch den letzten besetzen Bahnhof, dem Bahnhof Horn, mit der Betriebsform des Zugleitbetriebes abgewickelt.
Weitere Information zur Geschichte der Kamptalbahn: Buch „Die Kamptalbahn“